Die Dame in Schwarz ,im Winter
 
Nicht angekündigt steht sie unverhofft vor mir,im schwarzen Kleid,mit verführerischem Blick sie spricht,es wär an der Zeit
Mir schwindet der Boden unter den Füssen,genau wie beim letzten Mal,sie kennt meine Wunden,ich lass sie herein,hab gar keine Wahl
So nimmt sie den Platz direkt neben mir ein,schaut mir tief in die Augen,schenkt mir bittersüssen Schwermut ein.
Der Tag so kurz,desto länger die Nacht,wer lässt eine Dame schon gern im Dunkeln stehn ? Ihre ersten Worte verzaubern auch meine,so sprech ich von Freude beim Wiedersehn.
Es ist nicht die erste Nacht,die wir gemeinsam verbringen,dazu kennen wir uns zu gut,ich ahne wie es endet,spür schon die Angst vor der Wut.
In trauter Zweisamkeit schlafen wir ein,
warum kann mich nichts auf der Welt,kein Wunder noch Heiler,von der Dame in Schwarz mit all ihrer Grazie befreien ?