Ich bin es light ?
Ist das was Du siehst mein wahres Ich ?
Ist so dünn, im Schweben fürcht ich mich
Weniger von mir ist heut zu ´sehn,
muss ich einmal noch durch dürre Zeiten gehn
Die Suppe, löffelweise,Zeremonie an jedem Abend,
Wund um die Lippen, kalt, und nicht erlabend
Mir ist nie wohl, dort wo ich steh´,aus tiefen Augenringen seh
Es darf niemals sein,so,wie ich wirklich bin,
zieht es mich zu kalter Sehnsucht hin
Wenn die Seele nicht mehr satt wird,stellt sie keine anderen Fragen,
hör niemals auf mich, an schmerzvoll langen Tagen
Selbst von süssen Speisen, Nachts im Traum,
werde niemals satt ,die Gier danach nicht mehr Zaum
Bin ich morgens übers Ziel hinaus,
halt ich keine Sekunde in mir selber aus
Ich muss Laufen,Rennen,möglichst viel für wenig tun,
darf heut nicht mehr in meinem Verlangen ruh´n
Du darfst, ich kann es immer noch nicht glauben,
daß Kalorien mich an meinem Verstand berauben
Heute mag ich gar nichts mehr,
fühl mich einsam, kalt und endlos
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Tom,Frühjahr 2013