Was bleibt
Wo war ich, als die Nacht hereinbrach,Totenstille,
früh zu gehen,war Dein letzter Wille.
Du sahst ins Licht, das Dir so lang verborgen,
und schwebtest fort an einem Montagmorgen.
Du lachst, doch fühlst die dunkle Welt,
die Tag für Tag in sich zusammenfällt.
Du kanntest Kälte, Angst , ein böses Spiel,
Du warst alleine, ausgebrannt und weintest viel.
Geh jetzt nicht fort ,laß mich nicht so hier stehn,
und niemals mehr in Deine müden Augen sehn.
Du gingst ins Bad ,kamst niemals mehr hinaus,
Männer in Weiss trugen Dich durchs Treppenhaus.
Dein Vater ,ein zerbrochener Mann ,
der Dich niemals wieder trösten kann.
Deine Mutter, Du erzähltest uns nicht viel von ihr,
kam, sah ,doch war nicht wirklich hier.
Gedanken an Dich, die noch nach Jahren schmerzen,
liegen tief vergraben, in zerstörten Herzen.
Flieg davon, nun hast Du Deine Flügel doch bekommen,
und Dir die Schmerzen Deiner Welt genommen.
Ich sah so viele diese Stufen gehen ,
und wie ein Blatt im Wind wegwehen.