Auf rotem Laub, zu Eis gefroren,
legt die Nacht den Tag zur Ruh´
zwischen Sternenstaub und Mond geboren,
schaut ein kleiner Engel dabei zu.
Wie ein hoffnungsvolles Licht, in tiefer Nacht,
von zarten Lippen in den Wind gelegt,
hat es einen Zauber übers weite Land gebracht,
Engelsnacht, die Angst verweht .
Die fernsten Sterne senden Licht der Zuversicht,
über Felder, Wald und Häuser tanzen Himmelswesen,
sie kommen zu Dir,sagen , so fürchte nicht,
in dieser Nacht bist Du zuhause, tief in Dir selbst gewesen.
Eine kleine Hand,so vorsichtig, wischt eine Träne fort,
nach langer, ewig weiter Reise angekommen,
bringt ein Engel Dich zu diesem Ort,
alle Deine Träume werden mit Dir kommen.
Diese Nacht, in der die Engel Dich sanft wecken,
nimmt all Deine Sorgen, gibt Hoffnung, Zuversicht,
wo vorher Schmerz schien die Seele zu bedecken,
siehst Du ein weites Land im schönsten, klaren Licht.
Einmal legt die Nacht den Tag zur Ruh´,
Engelsnacht,
und frei bist Du
(Dezember 2005)