Winter und die Nacht da draussen



Weisses Tuch auf Deiner dünnen Haut ,niemand der sich jetzt noch vor die Türe traut

Warmer Atem,der zu Eis gefriert,meine Spur,die sich im Weiss verliert

Des Tages Licht ist nur von kurzer Dauer,beissender Frost liegt bereits auf der Lauer

Rote Hände,die im Winde schmerzen,Gedanken frieren sogar ein,
so weit hier draussen,bin ich ganz allein

Du lässt mich klein und hilflos fühlen,inmitten Deiner kalten Hände,
auch meine Spur verweht hier ganz am Ende

Ich höre Rufe ,die im Winde liegen,schaue hinauf,
sehe Vögel, die zum Horizonte fliegen

Die Luft ist kalt und klar,ich geh dem Abendrot entgegen,
so müde,werde mich bald schlafen legen

Die Tiere halten lange Ruhepause in diesen Tagen,
und sich nur kurz aus ihrem Schutze wagen

Wo der Mond die Eiskristalle leuchten läßt,wie Sterne,
fliegen Engel in der Ferne

Ich schau durchs Fenster in die kalte Nacht,
von treuen Engeln stets bewacht

Vor Mitternacht schlafe ich sanft ein,
und weiß, ein Winter wird gewiß der Letzte sein