Lange bevor Du kamst stand es schon geschrieben,
von Schmerzen die Dich in die Hölle trieben
Nichts von alledem bemerkt,am Anfang Deiner Reise,
lachtest,doch Deine Worte viel zu leise
Wolltest wie die anderen sein,nahezu perfekt,
lag der Schmerz noch tief in Dir versteckt
Dann kam die Zeit,Du hattest alle Unschuld längst verloren,
drangen laute Schreie in Deine kleinen Ohren
Du sahst ins weisse Licht,von da an war´s geschehen,
würdest wohl niemals mehr soviel Hoffnung sehen
Es war nur ein kurzer Schritt,die Antwort auf all die Fragen,
als sie Deine leere Hülle durch den Eingang tragen
Um Dich herum Viele,die nur Dein Lachen haben gesehen,
doch niemals Dich am schwarzen Abgrund stehen
War das wirklich alles ? war das jemals Deine Schuld ?
warum brauchst Du festen Willen und Geduld ?
Du kamst von Deiner weiten Reise bis zu diesem fernen Ort,
die Wahrheit kam ans Licht und trug Dich fort
Von da an würdest Du durch Dornen gehen,die Hoffnung vergeblich suchen,
fremde Stimmen,die Dich Tag und Nacht verfluchen
Es ist Dein Weg,Du bist ihn Tag für Tag gegangen,
warst damals schon in Dir selbst gefangen
Doch sieh,Du leuchtest durch die Nacht,lachst,
tief im Chaos einer dunklen Welt,
in der das Licht auf Deine Schatten fällt
Du machst Mut,zeigst hier und da Dein wahres Ich,
es ist noch schwer und schmerzt ganz fürchterlich
Laß uns jetzt und hier niemals mehr die Worte glauben,
die uns die Kraft und letzte Hoffnung rauben
Dein Weg ist lang,nicht endlos und eines sollst Du wissen,
es kommt die Zeit in der die Engel Dich vermissen
Du findest nachhause,weit hinter jenes weisse Licht zurück,
an diesem Tag,an diesem Ort liegt Dein lang erhofftes Glück
für uns,liebe Hannelore
März 2010