Fieber
Ein Bein steht auf dem kalten Laminat,das zweite kommt nicht hinterher, Perlen aus Schweiss auf der Stirn,der Kopf so schwer
Ich muss,ich will,nein,ich kann heut nicht und bleibe liegen, Fieber scheint den Zensor zu besiegen
Da ist ein Körper,ich kann ihn plötzlich spüren, Gedanken kann ich ganz zu Ende führen
Es ist zu heiss um wahr zu sein, Dein Lachen fällt mir wieder ein
Nimm mich mit,auch wenn ich hier liegen bleibe, durch alle Poren meine Angst vertreibe
Das Bett klitschnass und die Angst in ihm gebunden,
hätt mich sonst heut gequält,getrieben und geschunden
Geh´nicht fort,ich kann Dich klar und deutlich sehen,egal wenn sie mich morgen noch nicht wiedersehen
Fliege mit mir zusammen ,zu jenem Ort zurück, in meinem Leben spür ich niemals soviel Glück
Ich schlafe ein und träume endlich wieder von Dir, Fieber,doch Du bliebst nur zwei Tage hier
Mein Körper holt sich seine Geschichte und seinen Schmerz zurück, Fieber, kam und ging und ich verlor mein Glück
Vielleicht kommst Du eines Tages,vielleicht auch nachts zu mir, dann fliegen wir wieder zusammen fort und lassen all die Schmerzen hier.
" Fever " von Azure Ray
|