Burn-Out - Ein Tag im Mai


Der nächste Morgen kommt seit Wochen immer viel zu früh,
der Eimer steht noch da,wo gestern nichts mehr ging,
Tränen haben vielzu lange hier gefehlt,
wo der Wahnsinn jeden Tag von vorn anfing.

Mit ein wenig Essig glänzen die Scheiben auch wenn es mal Regen gibt,
und die Zahlen Dreissig,Sechzig haben die grösste Rolle in diesem Spiel,
die immer gleiche Jagd nach dem Moment,wo alles sauber scheint,
an einem Tag im Mai war wieder alles vielzuviel.

Der Griff zum Hörer,die vertraute Stimme am anderen Ende dieser Welt,
dort wo ich hingeh spielt das alles keine Rolle mehr,
die Tasche steht im Flur,ein paar Klamotten reingestopft,
so als ob das alles trauter Alltag wär.

In den Zug gestiegen,der Nachbar guckt mir hinterher,
ich will mich endlich wiedersehen und meine Stimme hören,
hinter dieser Tür ist egal,wo ich heute Morgen war,
der dicke Mann von nebenan wird mich beim Schlafen stören.

Seit ich Dich kenne,mag ich den Moment,wenn wir uns wiedersehen,
Abends gibt es Tee aus grossen,weissen Kannen,wie schrecklich das schmeckt,
mich kann heute nichts mehr aus diesem dunklen Tal befreien,
Morgens werde ich vor der Hoffnung aus meinem Albtraum aufgeweckt.

Burn Out,nenn es wie immer Du willst,in diesem Körper gefangen,
nun bin ich dort,wo ich letztes Mal in diese müden roten Augen sah,
Ich sag,es geht nicht und Du willst mir weit weg die Hoffnung geben,
an einem Tag,der am Ende meiner Kräfte war.

BurnOut, ich fang wiedermal von vorne an,tausend Fragen,
hier ist kein Platz mehr für sowas wie Fühlen frei,
wer Dich geschickt hat,ist das Salz in meinen Wunden,
und hat am Ende auch noch Spaß dabei.

Im Mai, alles geht immer irgendwie weiter ?