Mr.Zwang ,Teil 2



Du siehst mich an,mit Deinem kalten Blick so endlos leer,
stehst mitten in meinem Leben,
als ob es Dein eigenes wär

Nein zu sagen,zu Deinem Plan von meinem Leben,
hast Du mir wohl niemals zugetraut,
müder Körper,Druck im Kopf und wunde Haut

Es ist längst vorbei,ich spür etwas,genau wo Du sonst bist,
vier Jahre eingesperrt,habe ich es sehnsuchtsvoll vermisst

Am Ende meiner Seele,öffnet sich die schwere Tür
und Du mußt gehn´,schau nicht mehr zurück,
ich will Dich niemals wiedersehen

Du hast es nicht gemerkt,dachtest wohl,Du könntest
in Ewigkeit bestehn´,mich kraftlos,stets im
Teufelskreis zu Drehen

Es ist auch sauber,ohne Dich,ganz rein,
es riecht nicht mehr nach Dir,bei mir zuhaus,
nimm die Leere mit,ich schmeiße Dich nun raus

Fast hättest Du das Drehbuch auf den Kopf gestellt,
Hauptrolle war der Staub darin,
ihn immer wieder einzusammeln,war mein Lebenssinn

Für mich blieb nur die Nebenrolle,in diesem bösen Spiel,
ohne Worte,hoffnungslos erreichte nie mein Ziel

Wir haben uns längst nichts mehr zu sagen,
nichts was uns im Hier und Jetzt verbindet,
schau ihm nicht mehr hinterher,wie er aufgibt
und verschwindet



Dezember 2010