Stress


Auf 180 lauf ich durch mein Leben,nein,vor ihm weg,
spüre nichts von alledem,Du lässt den müden Körper schweben,
merke nichts vom Teufelskreis,in dem ich bereits seit Wochen steck,
Cortisol und Dopamin,auch Pillen,die die Stimmung heben.

Du bist die Bremsspur auf der Strasse,das letzte Leuchten,das ich seh,
Mr.Perfect stand viele Nächte dort,im Rampenlicht,
sein Blick ist leer,Angstschweiss,jedes Wort tut weh,
als alles an einem Tag im Mai zusammenbricht.

Was hast Du ihm gegeben,warum findet er an Dir Gefallen ?
Oder ist es nur,daß das Leben ihm zu nahe kam ?
Er lächelt stets und heute zeigt er es allen,
daß man ihm die Kraft und seine Hoffnung nahm.

Du warst der Motor seiner müden Seele,
ganz viel Hormon im einst gefüllten Tank,
Du weisst genau,wovon ich hier erzähle,
bist die Droge,doch,er war längst krank.

Nun schluckt er dreimal täglich bittere Tropfen,fast wie tot,
er zittert vor dem Spiegel,an seinem Bett der rote Knopf,
zuviel von allem und keine Rettung in der Not,
dreht sich alles wiedermal in seinem Kopf.

Wenn er wieder auf zwei Beinen steht,fängt es langsam an,
Du gefällst ihm mehr als alles,was sein Leben ihm gegeben,
so fängt es,eines Tages,alles wiedermal von Vorne an,
wenn Stresshormone seine Stimmung heben.


Stress,Du Licht in dunkler Nacht